Material erfahren und begreifen
Projektbeschreibung
Die »Materialbox« ist ein fächerübergreifendes ästhetisches Werkzeug für den Unterricht, das in einer Projektkooperation mit der Materialsammlung der Burg Giebichenstein, dem Amt für Wunschentwicklung und mit dem Burg-Gymnasium Wettin und über das Programm Kreativpotentiale entwickelt worden. Mit vielfältigen Methoden werden Zugänge und Auseinandersetzungen im breiten Themenspektrum Material geschaffen. Die Materialbox vereint künstlerische und wissenschaftliche Grundlagenmethoden zu folgenden erweiterbaren Fragen: Wie werden Materialien bestimmt? Wie können Materialien kategorisiert und katalogisiert werden? Was erzählen uns Materialien? Welche Eigenschaften haben Materialien? Woher kommen Materialien? Wie werden Materialien genutzt? Wie und wer gestaltet Materialien? Im Kontext der Burg Giebichenstein und des Burg-Gymnasiums Wettin wurden eine Reihe von künstlerischen Methoden erprobt. In vier Einheiten im Kunstunterricht des Gymnasiums ging es um das Wahrnehmen, Experimentieren und Gestalten. Explizit kamen dabei Methoden zum Einsatz, die Zugänge zu verschiedenen Themen schaffen und zur eigenen Auseinandersetzung mit Materialien ermuntert haben. Viele der Übungen, wie das Bestimmen von Materialien anhand ihrer Eigenschaften, die Kategorisierung von Materialien und deren Herkunft geben bedeutenden Anlass die »Materialbox« in den MINT-Bereich als kreatives Unterrichtsmittel zu transferieren. Denn mit dem Instrument/Werkzeug der »Materialbox« sollen Schulprojekte und Projektwochen fächerübergreifend thematisch gestaltet werden können. Die vielseitigen kreativen Methoden der »Materialbox« können in andere Schulformen und auf viele Fächer übertragen werden. Dieser Fakt ist modellhaft in der Sekundarschule Roitzsch Adolph Diesterweg (Ganztagsschule) realisiert worden. Dabei haben die Lehrer:innen der MINT-Fächer das Vorhaben begleiten und unterstützen. Zudem wurde ein filmisches Tutorial produziert, das Lehrerinnen und Lehrer auf simplem Weg und zu jeder Zeit eine Fortbildung in der Methode der Nutzung der »Materialbox« ermöglicht. Hierbei wird eine digitale und damit niedrigschwellige Möglichkeit geboten, Kulturelle Bildung im Sinne des Einsatzes von ästhetischen Mitteln an möglichst viele unterschiedliche Schulen in Sachsen-Anhalt zu bringen.
Besonderheiten
Zudem wurde ein filmisches Tutorial produziert, das Lehrerinnen und Lehrer auf simplem Weg und zu jeder Zeit eine Fortbildung in der Methode der Nutzung der »Materialbox« ermöglicht. Hierbei wird eine digitale und damit niedrigschwellige Möglichkeit geboten, Kulturelle Bildung im Sinne des Einsatzes von ästhetischen Mitteln an möglichst viele unterschiedliche Schulen in Sachsen-Anhalt zu bringen.