Gruppen der 1.-7. Klasse kommen zum Philosophieren in die Lyonel-Feininger-Galerie. Die Kunstwerke regen die Teilnehmenden spielerisch und methodisch gut aufbereitet zu Nachdenkgesprächen über z.B. Heimat, Freundschaft, Glück, Identität, Kunst, Gut/Böse und Ähnliches an.
Im ersten Schulhalbjahr 2022 werden Schülerinnen und Schülern der 1.-7. Klasse der regionalen Schulen Projekte zum Philosophieren mit Kindern im Museum angeboten. Die je einmalig stattfindenden, etwa 3-stündigen Besuche der Schulklassen in der Lyonel-Feininger-Galerie werden im Laufe des Projekts Zeitraumes etwa 10 Mal durchgeführt.
Dieses Angebot dient als Pilotprojekt und wird so dokumentiert, dass es wiederholt werden kann oder Lerneinheiten daraus einzeln durchgeführt werden können. Dadurch werden sie übertragbar auf andere Schulen und Museen.
Inhaltlich steht das gemeinsame, offene Nachdenken über Fragestellungen, die die Kinder bewegen, im Vordergrund. Dazu bietet die Kunst, aber auch die Biografie Lyonel Feiningers umfassend Anregungen.
Im Pilotprojekt loten wir die Möglichkeiten des Philosophierens mit Kindern im Museum aus. Die Kunstwerke werden die Teilnehmenden spielerisch und methodisch gut aufbereitet zu Nachdenkgesprächen über z.B. Heimat, Freundschaft, Glück, Identität, Kunst, Gut/Böse und Ähnliches anregen.
Im Gespräch mit anderen, beim gemeinsamen Nachdenken und Hinterfragen, aber auch bei der anschließenden eigenen künstlerischen Tätigkeit lernen die Teilnehmenden spielerisch, ihre Gedanken in Worte zu fassen und zu vertreten, aber auch andere Meinungen gelten zu lassen.
Förderung von u.a.:
- Interaktion und soziales Lernen
- Mehrperspektivisches Denken und Perspektivwechsel
- Kreativität und Empathiefähigkeit
Es ist ein fächerübergreifendes Angebot für: Sozialkunde, Ethik, Kunst, Religion.
Erfahrungen werden in Handreichung/Arbeitsanleitungen einfließen.
Auslöser der Idee
Idee von Marie Gombert-Rumpf (2014 Masterarbeit zum Thema „Philosophieren mit Kindern im Museum“ geschrieben und noch keine Praxiserfahrungen hierzu gesammelt)
Projektverlauf
Zunächst als Ganztagsprojekt angedacht, nun aber geöffnet für Schulklassenbesuche im z.B. Ethikunterricht (und weitere Fächer).
Probleme & Lösungen
Katrin Schramm als Fachkraft/Honorarkraft für die Konzeption und Umsetzung gewonnen.
Anekdotisches
Zitate von Viertklässler*innen im Projekt zur Frage Was ist der Sinn des Lebens: „Der Sinn des Lebens ist das Leben.“ „Man lebt für eine bestimmte Aufgabe (Die muss man finden.). Und wenn die erfüllt ist, kann man sterben.“